new business: Trendbarometer zum Agenturklima
In Ausgabe 7/2018 der new business, der Fachzeitschrift für Kommunikation und Medien, wurden vor kurzem die ersten Ergebnisse der neuen ‘Agenturklima’-Befragungsreihe des Magazins veröffentlicht.
Dafür wurden zwischen Dezember 2017 und Januar 2018 rund 250 Geschäftsführer sowie Neugeschäftsverantwortliche aus etablierten Agenturen verschiedener Ausrichtungen befragt. Umgesetzt als Online-Fragebogen wurden diese Agenturentscheider erstmals mit unserem neuen GESS Q. Mailer (coming soon) per Email zur Befragung eingeladen. Die Datenerhebung und ‑tabellierung wurde bei GESS mit GESS Q. und GESStabs umgesetzt.
Angelegt als langfristiges Trendbarometer für Agentur- und Neugeschäfts-Verantwortliche, ging es in der ersten Befragungswelle um das Neugeschäft von Agenturen. Woher stammen neue Etats? Welche Branchen und Akquise-Instrumente sind für die Neugeschäftsgewinnung in 2017 wichtig gewesen? Wie lief das vergangene Geschäftsjahr und wie sehen die Erwartungen für 2018 aus?
Die knapp 250 Befragten der ersten Welle besetzen für das Neugeschäft entscheidende Positionen in ihren Agenturen. Diese stammen zu einem Großteil aus der Werbe‑, Full-Service- und Kommunikationsbranche, dem Digital- oder PR-Bereich. Über 90% von ihnen sind inhabergeführt, etwa drei Viertel haben höchstens 30 Mitarbeiter und einen jährlichen Honorarumsatz von bis zu fünf Millionen Euro.
Ermittelt wurde ein aussagekräftiges — und positives — Stimmungsbild der deutschen Agenturlandschaft mit folgenden Kernergebnissen:
Erfreulich ist das Resümee für 2017: Umsatz- und Honorarentwicklung sowie die Bewegung der Mitarbeiterzahlen liegen über den Erwartungen (durchschnittlich Werte von 67 bzw. 60 auf einer Skala von 0 = ’sehr viel schlechter’ bis 100 = ’sehr viel besser’).
Bestandskunden machten im vergangenen Jahr etwa zwei Drittel des Neugeschäfts-Etats aus. Besonders wichtig für das Neugeschäft sind in Deutschland ansässige Kunden, vorzugsweise aus den Branchen Dienstleistungen, Pharma und Healthcare sowie Anlagen- und Maschinenbau. Zudem spielen vor allem Geschäftskunden (B2B) und mittelständische Unternehmen eine Rolle. Zu den relevanten Instrumenten im Akquise-Prozess zählen die grundsätzlich passiven Mechanismen des Empfehlungsmarketings und der Kundenanfragen, Cases- und Credential Präsentationen sowie Chemistry Meetings.
So positiv das Fazit für 2017 ausfiel, so optimistisch schätzen die befragten Agenturentscheider auch den Verlauf von Umsatz- und Honorarentwicklung sowie Mitarbeiterzahlen für das kommende Jahr ein (Durchschnittswerte von 66 bzw. 60).
In der Printausgabe 7/2018 finden Sie die detaillierten Ergebnisse mit Stimmen und Einschätzungen ausgewählter Vertreter führender Agenturen. Lesen Sie den vollständigen Artikel außerdem hier:
Wir freuen uns, new business weiterhin bei der Durchführung regelmäßiger Agenturklima-Befragungen zu unterstützen.